Aaah, kreisch! Edward!

(dies ist eine kurze Erwähnung, um dem Hype gerecht zu werden, gestalterisch ist das nämlich nicht erwähnenswert)
Das Poster zu „New Moon“ ist aufgetaucht – all over the web. Ich hab’s bei justjared gefunden.

Plakat – Terminator Salvation


via comingsoon.net

Was wir sehen: ein abgetrennter Roboterkopf, dessen Augen noch rot glühen, in der Hand gehalten von einem Menschen, der in einer apokalyptischen Landschaft steht.

Worum es augenscheinlich geht: Roboterschlachten deluxe. Mensch gegen Maschine.

Worum es wirklich geht: Genau darum. Eine Gruppe Überlebender Menschen, angeführt von John Connor (Christian Bale), kämpft ums Überleben. Und macht keine (Maschinen)gefangenen.
Der Film ist die lang erwartete Fortsetzung der Terminator-Reihe, deren Tiefpunkt mit „Terminator 3 – Rise of the Machines“ erreicht war. „Terminator Salvation“ ist also hoffentlich eine ebenso frische Kur für die Reihe, wie es „Batman Begins“ für den Fledermaushelden war. Schöne Parallele, dass Christian Bale in beiden Reihen die neue Hauptrolle spielt.

Mr Bale ist im Übrigen einer der Schauspieler, von denen ich wirklich jeden Film gesehen habe – und ich bin inzwischen überzeugt davon, dass er alles spielen kann. Das liegt zu einem großen Teil m. E. daran, dass er hinter seinen Rollen verschwindet. Anders als bei Brad Pitt, den ich zwar für fähig halte, der aber inzwischen eben immer Brad Pitt ist und nicht z. Bsp. Benjamin Button.
Zu Bales Highlights gehören für mich: „Empire Of The Sun“, „Metroland“ (eine sehenswerte Literaturverfilmung von Julian Barnes), „Velvet Goldmine“, „The Prestige“, „3:10 To Yuma“, „I’m Not There“ & natürlich „The Machinist“.
In seiner Karriere sind recht wenige Gurken dabei gewesen. Folgende Filme aber bitte vermeiden: „Mary, Mother Of Jesus“, „Prince Of Jutland“ (eine sehr reduzierte und langatmige Hamlet-Verfilmung) & „The New World“.

Zum Plakat: martialisches Motiv, passend zum Thema des Films. Mir persönlich ist da ein bisschen viel mit Photoshop herumgespielt worden; aber da der Film sicher auch mit Special Effects vollgestopft ist, passt das wohl zum Konzept.
Ich musste allerdings schon zweimal hinschauen, bevor ich die Hand gesehen habe, die den Kopf des Terminators hält und habe beim ersten Betrachten nur gedacht: „Hä?!“. Ja, so tiefsinnig sind meine Gedanken.
Die Schrift, die das metallische und rote des Maschinenkopfes wieder aufnimmt, finde ich stimmig, auch wenn ich den Durchschuss (Zeilenabstand) zu klein und die Sperrung der Buchstaben zu groß finde. Außerdem könnte das Rot in meinen Augen noch „glühender“ sein, denn so verschwimmt es ziemlich mit dem Hintergrund.
Insgesamt also ein gelungenes Plakat, typographisch wäre noch Feinarbeit zu leisten; aber das passt dann vielleicht nicht mehr zum martialischen des Filmes?!

IMDB-Link zum Film

Plakat – Where The Wild Things Are


Was wir sehen: Ein kleiner schreiender Junge in einem Pelzkostüm wird freundschaftlich von einem großen pelzigen Tier im Arm gehalten.

Worum es augenscheinlich geht: Um niedliche, große, pelzige Dinger und schreiende kleine Jungs. Die befreundet sind. Oder die eins sind?

Worum es tatsächlich geht: Der Film ist die Verfilmung von Maurice Sendaks (Kinder)Buch „Wo Die Wilden Kerle Wohnen“ – und das besteht eigentlich nur aus einer ganz kurzen Geschichte: Max hat am Abend nur Unfug im Kopf und wird von seiner Mutter bestraft, indem er ohne Abendessen ins Bett muss. In seinem Zimmer flüchtet Max in seine Fantasiewelt: eine Insel auf der die „wilden Kerle“ wohnen, deren König er schließlich wird, weil er der wildeste unter allen wilden Kerlen ist.

Zum Plakat: Auf dieses Plakat habe ich schon lange gewartet :-) Schon seit Monaten schwirren im Netz Gerüchte über den Film herum, zwischendurch hieß es, er würde nicht zu Ende gedreht. Nun scheint er aber doch beendet zu sein, auch wenn es bei uns sicher noch einige Zeit dauern wird, bis er ins Kino kommt.
Ich finde es ein bisschen schade, dass das Foto so zusammengesetzt aussieht, denn die „wilden Kerle“ sind keine Computeranimation, sondern quasi echte Figuren. Das Bild sieht aber schon bearbeitet aus, oder?
Das Motiv finde ich jedoch sehr passend und bezaubernd. Man sieht nicht den ganzen wilden „wilden Kerl“, sondern nur ein Stück, was Lust auf mehr macht. Und Max sieht aus, wie kleine Jungen beim Schreien eben aussehen. Man möchte ihm entweder gern ein Eis in die Hand drücken oder mit ihm mitbrüllen.
Auch die schon veröffentlichten Filmbilder lassen Vorfreude aufkommen.

IMDB-Link zum Film

Das Plakat: Coraline


Was wir sehen:
Ein Mädchen und eine magere Katze schauen durch eine Tür in der Wand, aus der ein gleißendes Licht hervorstrahlt. Sowohl Katze, als auch Mädchen machen große Augen angesichts der (uns verborgenen) Dinge, die sie da sehen.

Worum es augenscheinlich geht: Ein Mädchen entdeckt eine magische Tür in der Wand, hinter der eine Welt voller Wunder verborgen ist. Diese scheint jedoch auch gefährlich zu sein, denn an der Wand hinter dem Mädchen steht die Warnung „Sei vorsichtig, was du dir wünschst…“

Worum es wirklich geht: Um das Mädchen Coraline, welches eine magische Tür in der Wand entdeckt, hinter der sich scheinbar eine Parallelversion ihres eigenen Lebens befindet; nur dass diese schöner, bunter und besser ist. Zumindest anfangs…

Zum Plakat: Ich finde das Plakat äußerst gelungen – es macht neugierig auf den Film, ohne zuviel zu verraten. Wir sehen beispielsweise noch gar nicht, wie die Welt hinter der Tür aussieht; dass diese aber interessant ist, sehen wir an Coraline’s großen Augen.
Die Hell-Dunkel-Balance im Bild schafft einen schönen Kontrast und lenkt die Aufmerksamkeit auf das Wesentliche: die magische Tür. Die Warnung im Hintergrund nimmt man erst danach wahr.
Schön finde ich auch die Pose des Mädchens, sie scheint noch zu zögern, aber natürlich ahnen wir, dass sie ihrer Neugier nachgeben wird.
Der Schriftzug mit einem Knopf anstelle des „O“ wird verständlich, wenn man sich den Trailer anschaut, ist aber auch ohne den Trailer entzifferbar.

Durch den offensichtlich animierten Charakter bekommt man zwar den Eindruck, dass es hier um einen Kinderfilm geht; Farb- und Formgebung jedoch geben auch den Hinweis, dass sich sehr junge Kinder hier auch mächtig gruseln könnten.
„Coraline“ ist eine Verfilmung des gleichnamigen Buches von Autor Neil Gaiman, der einen gewissen Kultstatus besitzt.
Ich mochte das Buch sehr gern und werde mir den Film sicher ansehen, der in Deutschland leider erst im Juli 2009 startet – in den USA ist die 3D-Version des Filmes schon ein Riesenhit und ich denke, auch hier wird der Film (auch mit Hilfe des Plakates) sicher einige Aufmerksamkeit bekommen.

IMDB-Link zum Film

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